Jörg Kliemann, Höhere landwirtschaftliche Bundeslehranstalt St. Florian
 
e-Skripten im MU

Kurzzusammenfassung:

Vorstellung eines Konzeptes nach dem selbst erstellte Unterrichtsmaterialien über das Internet den Schüler/inne/n zur Verfügung gestellt werden.
 
 
Ich habe in der Überschrift den schrecklichen e-Wörtern ein weiteres hinzugefügt und möchte hier mein Konzept für die Verwendung des Internets für meinen eigenen Unterricht vorstellen. Ich bin dabei, nach und nach meine Skripten für den Unterricht bzw. meine Unterrichtsvorbereitungen ins Internet zu stellen. Die Vorteile die sich daraus ergeben, seien im Folgenden dargestellt.

1. Klassisch
 

Der Lehrer/die Lehrerin schreibt (dort wo z.B. das Schulbuch nicht ausreicht) sein Skriptum mit dem Textverarbeitungsprogramm und druckt ein Exemplar aus.
Der Lehrer/die Lehrerin kopiert soviel Exemplare als Schüler/innen in der Klasse sitzen.

 

In der Klasse verteilt er/sie die Blätter an seine Schüler/innen. Der Unterricht kann beginnen.

 

2. Wie ich es seit 2 Jahren versuche
 
 

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Der Lehrer/die Lehrerin schreibt sein Unterrichtsunterlagen mit dem Textverarbeitungprogramm am besten gleich in Web-tauglicher Form und uploadet es ins Internet (bei mir liegen die Skriptums-Seiten in einem Teil meiner eigenen Homepage http://home.eduhi.at/member/j.kliemann)

 

Damit ist die Arbeit für den Lehrer/die Lehrerin schon erledigt.
 
 

Im nächsten Schritt downloaden sich die Schüler/innen selbstständig und eigenverantwortlich das Skriptum mit Hilfe eines Web-Browsers von der ihnen bekannten Web-Adresse und drucken es sich aus bzw. vervielfältigen es weiter.

 

 

 

Der Unterricht kann beginnen. Es hat zwar vielleicht nicht jeder seinen Ausdruck, der eine oder die andere hat vielleicht den falschen. Im Sinne der eigenverantwortlichen Beschaffung der Lernmaterialien durch die Schüler/innen nehme ich das aber gerne in Kauf.

Und noch ein Vorteil für den Lehrer:

Unterrichtsvorbereitung zu Hause vergessen? Kein Problem! Vor der Stunde vom Lehrerzimmer aus noch schnell ins Internet und das Skriptum heruntergeladen.

 

3. Wie es in der Zukunft sein könnte
 
 

I
N
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Der Lehrer/die Lehrerin schreibt sein Skriptum mit dem Textverarbeitungprogramm am besten gleich in Web-tauglicher Form und uploadet es ins Internetz.
 

 

 

Der Unterricht kann beginnen. Die Schüler/innen downloaden sich während des Unterrichts das Skiptum auf ihren Computer.

Ich möchte Sie ermuntern, auch einmal zu probieren Ihre Texte nicht auf Papier zu bringen sondern ins Netz zu laden. Jedes der gängigen Textverarbeitungsprogramme speichert den Text auch im Web-fähigen HTML-Format. Ich bevorzuge den im MS Internet Explorer Paket enthaltenen HTML-Editor Frontpage Express, weil dieses Programm noch überschaubar ist und nicht für den Benutzer zu denken versucht, wie andere MS-Programme.

Weiters benötigen Sie Web-Space, also Speicherplatz im Netz, der kostenlos angeboten wird, und ein FTP-Programm, mit dem Sie die Daten vom eigenen Computer ins Internet übertragen. FTP-Programme (z.B. WinFTP LE) sind einfach zu bedienen:

Nachdem Sie das FTP-Programm gestartet haben, geben Sie zum Verbindungsaufbau den Host, Ihre UserID und Ihr Passwort (all das hat Ihnen ihr Provider bei dem Sie den Web-Space in Anspruch nehmen mitgeteilt) in die entsprechenden Felder ein.

Das folgende Fenster ist zweigeteilt, links befindet sich das Inhaltsverzeichnis Ihres eigenen Rechner, rechts das Inhaltsverzeichnis des Ihnen zugewiesenen Web-Spaces. Zwei Schaltflächen schicken nun die markierten Daten von "links" nach "rechts" (upload) oder auch von "rechts" nach "links" (download).

Wenn Sie sich in diesen Dingen noch nicht so sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator, der Ihnen sicher gerne weiterhilft oder senden Sie mir eine E-Mail an j.kliemann@eduhi.at.