Die 1990er-Jahre haben markante Entwicklungen auf dem Gebiet der elektronischen Arbeitshilfen für Mathematik mit sich gebracht. Die steigende Leistungsfähigkeit der damaligen Taschenrechnergenerationen, das Auftauchen von leistungsfähigen und komfortabel handhabbaren Computer-Algebra-Systemen, sowie die erschwinglicher werdende Hardware haben damals eine Entwicklung eingeleitet, die dem Mathematikunterricht neue Aspekte beschert haben.

Das Ziel der österreichweiten Arbeitsgruppe war es, didaktische Inhalte und Ziele auszuarbeiten, die diesen neuen Medien gerecht werden können, und Überlegungen anzustellen, wie und in welchem Ausmaß diese Mittel im Mathematikunterricht der Zukunft sinnvoll eingebaut werden können. Ferner hat die Gruppe Kolleginnen und Kollegen, die mit diesen Medien noch nicht vertraut waren, in Seminaren die nötigen Einstiegshilfen geboten.

Dabei war diese Arbeitsgruppe ist als offenes Forum konzipiert, in dem Lehrerinnen und Lehrer, die im Bereich des Technologie-Einsatzes an berufsbildenden Schulen bereits aktiv waren, ihre schon geleistete Arbeit unter Wahrung der Autorenschaft der Allgemeinheit zugänglich gemacht haben.

In den Jahren 1991 bis 2004 war die Gruppe an Lehrplanentwicklungen und diversen Projekten maßgeblich beteiligt sowie für die Erstellung von Unterrichtsmaterialien und didaktischen Handreichungen veranwortlich. Diese Materialien sind in einem Archiv weiterhin verfügbar, haben doch die behandelten Themen nichts von ihrer Bedeutung verloren.